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Vor fünf Jahren haben meine Eltern beschlossen einen Treppenlift zu kaufen. Nein, meine Vater und ich hatten die Notwendigkeit gesehen und das Ding gegen Mutters Willen angeschafft. ^^
Nach drei Gesprächen fiel unsere Wahl auf die Fa. Liftstar. Für den Laien rein sichtbar machten diese Produkte den vermeintlich besten (stabilen) Eindruck. Die Verkaufsargumentation des netten Herrn war auch sehr schlüssig, nicht zuletzt ein möglicher Rückkauf wurde damals erwähnt, weil die Produkte ja schier unverwüstbar sind und nach langer Zeit noch wiederverwendbar sind. Da mein Vater seinerzeit noch ausreichend mobil war, Mutter eher immobil aber extrem eitel, wurde der Treppenlift zunächst einmal so gut wie gar nicht genutzt. Erst nach einem zweiten Oberschenkelhalsbruch, einem Intensivstationsaufenthalt mit Lungenentzündung und Nierenversagen und Infarkt im Herbst 2015 wurde unsere Errungenschaft aus dem Hause Liftstar in ihrer Notwendigkeit bestätigt und somit regelmäßig genutzt.
Nachdem meine Eltern nun beide verstorben sind habe ich mich an die Firma Liftstar gewandt und gefragt, wie denn nun ein Rückkauf aussehen könnte. Nach einem schon eher unbefriedigenden Telefonat errechte mich dann gestern folgendes Schreiben:
Sehr geehrter Herr ..........
wir kommen heute zurück auf Ihre Anfrage bezüglich der möglichen Rücknahme Ihrer Treppenliftanlage, in der wir Ihnen die kostenlose Demontage, Abholung und Entsorgung der nicht zu verwendenden Teile der Anlage angeboten haben.
Welche Entscheidung haben Sie hierzu getroffen, was soll nun mit der Treppenliftanlage passieren?
Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn die Option der Rücknahme Ihres Treppenliftes durch die Fa. Liftstar für Sie noch von Interesse ist.
Das Angebot ist bis zum 15.12.2017 gültig.
Für Rückfragen ....... bla bla bla .............
Die "kostenlose Demontage, Abholung und Entsorgung der nicht zu verwendenden Teile" bezieht sich übrigens auf die komplette Anlage, selbst den Sitz würde man lt diesem Telefonat entsorgen, "weil davon haben wir noch Unmengen".
Liebe Firma Liftstar, es geht um den Serviceartikel mit der Nummer A100062553. Rechnungsnummer VR124434 vom 03.08.2012.
Es handelt sich um einen Lifta Esprit 4100 im Wert von damals 13780,00 Euro. Und auch wenn dieser Lifta an eine Nicht-Standardtreppe angepasst wurde, so sind die Schienen lt. Aussage derer, die uns die Anlage verkauft und montiert haben, partiell natürlich wiederverwendbar, eben so natürlich Sitz und Fernbedienungen und insbesondere die elektronische Steuerungseinheit.
Ihr freundliches Angebot der kostenlosen Demontage, Abholung und Entsorgung empfinde ich schlich und ergreifend als eine grobe Unverschämtheit. Sie wissen besser als ich, welche Teile Sie im Falle einer Rückgabe wiederverwenden werden, Sie wissen besser als ich, wie viel Euro so in Ihrem Haus eingespart werden können und Sie wissen ebenso, dass ich sogar mehr Vorteil erzielen würde, wenn ich die Anlage dem Altmetall zuführen würde, und sei es nur für eine Kiste Bier.
Vor diesem Hintergrund ist Ihre Vorgehensweise unseriös, weil sie offenkundig geneigt sind, die Trauerphase in einer Familie nach einem Todesfall für Ihre Vorteile nutzen zu wollen - so zumindest sehe ich das. Und das empfinde ich als völlig niveaulos!
Allen Interessenten an einem Treppenlift möchte ich empfehlen, sich sämtliche Aussagen bzgl. Rückkauf schriftlich geben zu lassen und zwar derart, dass pro Nutzungsjahr Rückkaufpreise festgelegt werden. Dass ausgerechnet der "Mercedes" unter den Anbietern derart mit "Ex-Kunden" umgeht, spricht eine deutliche Sprache.
Fassungslose Grüße
Nach drei Gesprächen fiel unsere Wahl auf die Fa. Liftstar. Für den Laien rein sichtbar machten diese Produkte den vermeintlich besten (stabilen) Eindruck. Die Verkaufsargumentation des netten Herrn war auch sehr schlüssig, nicht zuletzt ein möglicher Rückkauf wurde damals erwähnt, weil die Produkte ja schier unverwüstbar sind und nach langer Zeit noch wiederverwendbar sind. Da mein Vater seinerzeit noch ausreichend mobil war, Mutter eher immobil aber extrem eitel, wurde der Treppenlift zunächst einmal so gut wie gar nicht genutzt. Erst nach einem zweiten Oberschenkelhalsbruch, einem Intensivstationsaufenthalt mit Lungenentzündung und Nierenversagen und Infarkt im Herbst 2015 wurde unsere Errungenschaft aus dem Hause Liftstar in ihrer Notwendigkeit bestätigt und somit regelmäßig genutzt.
Nachdem meine Eltern nun beide verstorben sind habe ich mich an die Firma Liftstar gewandt und gefragt, wie denn nun ein Rückkauf aussehen könnte. Nach einem schon eher unbefriedigenden Telefonat errechte mich dann gestern folgendes Schreiben:
Sehr geehrter Herr ..........
wir kommen heute zurück auf Ihre Anfrage bezüglich der möglichen Rücknahme Ihrer Treppenliftanlage, in der wir Ihnen die kostenlose Demontage, Abholung und Entsorgung der nicht zu verwendenden Teile der Anlage angeboten haben.
Welche Entscheidung haben Sie hierzu getroffen, was soll nun mit der Treppenliftanlage passieren?
Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn die Option der Rücknahme Ihres Treppenliftes durch die Fa. Liftstar für Sie noch von Interesse ist.
Das Angebot ist bis zum 15.12.2017 gültig.
Für Rückfragen ....... bla bla bla .............
Die "kostenlose Demontage, Abholung und Entsorgung der nicht zu verwendenden Teile" bezieht sich übrigens auf die komplette Anlage, selbst den Sitz würde man lt diesem Telefonat entsorgen, "weil davon haben wir noch Unmengen".
Liebe Firma Liftstar, es geht um den Serviceartikel mit der Nummer A100062553. Rechnungsnummer VR124434 vom 03.08.2012.
Es handelt sich um einen Lifta Esprit 4100 im Wert von damals 13780,00 Euro. Und auch wenn dieser Lifta an eine Nicht-Standardtreppe angepasst wurde, so sind die Schienen lt. Aussage derer, die uns die Anlage verkauft und montiert haben, partiell natürlich wiederverwendbar, eben so natürlich Sitz und Fernbedienungen und insbesondere die elektronische Steuerungseinheit.
Ihr freundliches Angebot der kostenlosen Demontage, Abholung und Entsorgung empfinde ich schlich und ergreifend als eine grobe Unverschämtheit. Sie wissen besser als ich, welche Teile Sie im Falle einer Rückgabe wiederverwenden werden, Sie wissen besser als ich, wie viel Euro so in Ihrem Haus eingespart werden können und Sie wissen ebenso, dass ich sogar mehr Vorteil erzielen würde, wenn ich die Anlage dem Altmetall zuführen würde, und sei es nur für eine Kiste Bier.
Vor diesem Hintergrund ist Ihre Vorgehensweise unseriös, weil sie offenkundig geneigt sind, die Trauerphase in einer Familie nach einem Todesfall für Ihre Vorteile nutzen zu wollen - so zumindest sehe ich das. Und das empfinde ich als völlig niveaulos!
Allen Interessenten an einem Treppenlift möchte ich empfehlen, sich sämtliche Aussagen bzgl. Rückkauf schriftlich geben zu lassen und zwar derart, dass pro Nutzungsjahr Rückkaufpreise festgelegt werden. Dass ausgerechnet der "Mercedes" unter den Anbietern derart mit "Ex-Kunden" umgeht, spricht eine deutliche Sprache.
Fassungslose Grüße