Unsere Nachbarinnen, beide über 80 Jahre alt brauchen einen Treppenlift. Da sie Lifta oft im Fernsehen sehen, bestellen sie einen Berater (Herr Seehafer). Der stellt verschiedene Modelle vor und versprach im März 2023 alles so auszuführen, dass Helma problemlos vom Rollstuhl auf den Sitz steigen kann. Ohne Unterschrift kann er aber nichts ausmessen. Die Damen leisten die Unterschrift, Herr Seehafer nimmt Maß und fotografiert die Situation. Geliefert wird der Lift im Mai 2023. Leider kann Helma nicht auf den Sitz steigen, weil der dafür vorgesehene Platz viel zu gering bemessen ist. Dies wird schriftlich festgehalten. Wenige Tage später kommt ein Monteur und bestätigt, dass da was nicht stimmt. Er will mit Herrn Seehafer Kontakt aufnehmen. Der ist bis 2. Juni 2023 in Weiterbildung. Zwischenzeitlich kommt die Rechnung. Am 8.6. kommt Herr Seehafer und meldet an, dass nachgebessert wird. Eine Probefahrt am 13.6.2023 zeigt, dass mit ein Paar Änderungen Platz geschaffen werden kann. Ende Juni ruft Frau Zimmer von Lifta an, dass ein Monteur kommt, der Teile ausbaut und neue Messungen macht. Der Monteur kommt am 31. Juli, baut alles ab und macht eine neue Handzeichnung. Der Lift bleibt abgebaut, denn er kann so nicht genutzt werden. Die Teile werden in der Wohnung gelagert. Mitte September ruft Lifta an und stellt fest, dass nach den Angaben der neuen Handzeichnung nicht gefertigt werden kann. Lifta will eine Lösung realisieren, bei der allerdings der Stuhl direkt an der Wohnzimmertür steht. Entnervt wollen meine Nachbarn den Auftrag stornieren. Am 25.9.2023 erhalten sie einen Brief von Lifta mit der Aufforderung 9562,50 Euro Aufwandsentschädigung zu zahlen, weil sie Lifta die Nachbesserung verweigern. Am 27.9.2023 kommt ein Schreiben von Herr Seehafer mit einer Zeichnung wie er sich nunmehr die Lösung vorstellt. Daraufhin ziehen meine Nachbarinnen die Stornierung zurück und warten wieder auf einen Monteur.
Ähnliche Vorgehensweisen von LIFTA gibt es schon 2007 (Forum beim Chefkoch). Das ist offensichtlich ein lukratives Geschäftsmodell: Wie kann man alte Menschen "legal" um ihr Geld bringen.
Ähnliche Vorgehensweisen von LIFTA gibt es schon 2007 (Forum beim Chefkoch). Das ist offensichtlich ein lukratives Geschäftsmodell: Wie kann man alte Menschen "legal" um ihr Geld bringen.
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